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Finanzmanagement und subsidies

Die enge Zusammenarbeit mit führenden Banken und Investmentfonds ermöglicht es Wegreenit, umfassende Unterstützung bei der Strukturierung maßgeschneiderter Finanzierungsoperationen zu bieten, die auf die Art und Größe des Projekts zugeschnitten sind. Zudem sind wir in der Lage, die am besten geeignete Form von Subventionen, sowohl steuerlich als auch finanziell, für die Bedürfnisse des Projekts zu identifizieren – sowohl in Italien als auch im Ausland.

Unsere Hauptaktivitäten:

Energy Performance Contract Arrangement (EPC) Der Energie-Performance-Vertrag (Energy Performance Contract, auch bekannt als EPC) stellt eine besondere Vertragsform dar, bei der die Investitionskosten (Capex) – und in einigen Fällen auch die Betriebskosten (Opex) – für die Durchführung einer Maßnahme ganz oder teilweise durch die daraus resultierenden Energieeinsparungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg finanziert werden .Die technischen Details und die Mindestanforderungen für die Struktur eines solchen Vertrags sind in Anhang VIII des Gesetzesdekrets Nr. 102/2014 festgelegt, das die europäischen Richtlinien zur Energieeffizienz umsetzt.

Der Wert dieses Vertragsmodells liegt in der Notwendigkeit, private Investitionen in Energieeffizienzprojekte zu fördern, ohne die Finanzen des Asset-owners der Immobilie erheblich zu belasten. In einem EPC investiert der Eigentümer der Immobilie die durch das Energieeffizienzprojekt erzielten Einsparungen, um die E.S.Co. (Energy Service Company), die das Projekt durchgeführt hat, zu bezahlen. Der wirtschaftliche Einfluss auf den Eigentümer bleibt während der Laufzeit des Vertrags nahezu unverändert im Vergleich zur Phase vor dem Vertrag.

Nach Ablauf des Vertrags profitiert der Eigentümer vollständig von den Einsparungen auf der Energierechnung und somit von dem wirtschaftlichen Vorteil der durchgeführten Effizienzmaßnahme.

Das folgende Diagramm fasst die wirtschaftliche Struktur dieses Vertragsmodells zusammen.

Ein EPC-Vertrag muss folgende wesentliche Anforderungen erfüllen:

  1. Er muss eine klare Angabe der geplanten Energieeffizienzmaßnahmen enthalten, mit einer genauen Identifizierung der zu erwartenden Energieeinsparungen, wirtschaftlichen Vorteile und Emissionsreduktionen
  2. Die Energieeinsparungen müssen durch ein sorgfältiges ex-ante-Berechnungsverfahren garantiert werden, sowie durch eine kontinuierliche Überprüfung der Zielerreichung ex post, unter anderem durch Monitoring-Aktivitäten und die Anwendung ausgleichender Mechanismen im Falle einer Nichterreichung der vereinbarten Einsparziele
  3. Ein zentrales Element ist die klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Rollen der beteiligten Parteien, mit einer präzisen Aufteilung der wirtschaftlichen Zuständigkeit und der finanziellen Auswirkungen
  4. Während der gesamten Vertragslaufzeit muss die aktive Vertragspartei die Instandhaltung der durchgeführten Maßnahme übernehmen (insbesondere bei technischen Anlagen), mit dem Ziel, die langfristige Leistungsfähigkeit des Systems zu sichern.


Die EPC-Vertragsmodelle sind vielfältig – es gibt keine Standardmodelle, sondern unterschiedliche Kombinationen, die in unterschiedlichen Anwendungen auch zu hybriden Modellen geführt haben:

  1. „Guaranteed Savings“ Verträge (mit garantierten Einsparungen): Bei diesem Vertrag wird ein Mindestniveau an Einsparungen festgelegt, das garantiert wird, sowie eine Zahlung, die an die ESCO für die Durchführung der Maßnahme erfolgt. In diesem Modell trägt der Asset Owner die Finanzierungslast, während die ESCO die Maßnahme durchführt und die Höhe der Energieeinsparungen garantiert.
  2. „Pay from Saving“ Verträge (Zahlung aus Einsparungen): Diese Verträge sind den „Guaranteed Savings“ sehr ähnlich, jedoch wird die Vergütung an den tatsächlich erzielten Einsparungen indexiert.
  3. „Shared Savings“ Verträge (mit geteilten Einsparungen): Der Vertrag sieht eine Aufteilung der wirtschaftlichen Einsparungen zwischen der E.S.Co. und dem Asset-Eigentümer vor. Die E.S.Co. trägt sowohl das technische als auch das finanzielle Risiko, übernimmt also den Capex, die Umsetzung der Maßnahme sowie Betrieb und Wartung (O&M).
  4. „First Out“ Verträge (beschränkte Gesamtabtretung):
    Die E.S.Co. übernimmt Capex, Umsetzung, O&M und erhält alle Einsparungen, bis die vertraglich festgelegte Laufzeit endet.
  5. „First In“ Verträge: Die E.S.Co. übernimmt Capex, Umsetzung, O&M und erhält ausschließlich die garantierte Mindesteinsparung bis zum Vertragsende.
    Der Asset-Eigentümer erhält während der gesamten Vertragslaufzeit die zusätzliche Einsparung (Overperformance) über das garantierte Minimum hinaus.
  6. „Build-Own-Operate & Transfer“ Verträge: Die E.S.Co. plant, baut, finanziert und betreibt eine Anlage, die sie für eine bestimmte Zeit besitzt. Danach erfolgt die Eigentumsübertragung an den Kunden.

Die PPA (Power Purchase Agreements) sind mittel- bis langfristige Stromlieferverträge, die zwischen einem Erzeuger, der die Anlage besitzt, und einem Abnehmer (Off-Taker) abgeschlossen werden, der die vom Erzeuger produzierte Energie bezieht.

PPA wurden speziell entwickelt, um die Nutzung von Strom aus Erneuerbaren Energiequellen (EE) zu optimieren und auszubauen sowie gleichzeitig die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Sie bieten maßgeschneiderte, flexible und anpassbare Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind, und gewährleisten über einen definierten Zeitraum hinweg eine vertraglich vereinbarte Strommenge. Zudem schützen PPAs Unternehmen vor Preisschwankungen auf dem Strommarkt.

Es gibt zwei Hauptformen von Power Purchase Agreements, die sich je nach den Bedürfnissen der beteiligten Parteien unterscheiden:

  • PPA on-site: Produzent und Verbraucher müssen räumlich nahe beieinander liegen.
    Die Stromlieferung erfolgt physisch direkt innerhalb des sogenannten Solar Belt.
    Diese Vertragsform eignet sich besonders für Unternehmen, die über geeignete Flächen zur Installation einer Anlage verfügen, jedoch nicht selbst investieren möchten.
    In diesem Fall wird das Investitions-, Projekt- und Betriebsrisiko an den Energieerzeuger ausgelagert.
  • PPA off-site: Falls das Unternehmen über keine geeigneten Flächen verfügt oder wenn es um Umwelt- oder Logistikbeschränkungen geht, die den Bau einer Anlage vor Ort verhindern, kann der Produzent Strom liefern, indem er das öffentliche Stromnetz als Transportmittel nutzt. Ein PPA off-site sieht keine direkte physische Verbindung zwischen Produzent und Verbraucher vor, sodass der erzeugte Strom für den Verbraucher „virtuell“ ist, ohne dass der Strom direkt vor Ort verbraucht wird.

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